Begleitung von Eltern nach Fehlgeburt, stiller Geburt, medizinisch und sozial indiziertem Schwangerschaftsabbruch und Neugeborenentod
Zielgruppe: Bestatter, Bestattungsfachkräfte, Mitarbeiter im Bestattungsinstitut
Wenn Eltern ihr Kind durch Fehlgeburt oder stille Geburt verlieren oder es kurz nach der Geburt stirbt, dann ist das ein absoluter Ausnahmezustand.
Auch für die Bestatter ist die Begleitung dieser Eltern eine ganz besondere Herausforderung. Neben der Besonderheit, dass die Zeit zwischen Geburt und Beisetzung die einzige Zeit ist, die Eltern mit ihrem Kind verbringen können und die daher wertvoll genutzt werden muss, geht auch den Bestattern diese Begleitung besonders nah.
In diesem Workshop arbeiten wir heraus, wie wir wirklich gute und wertvolle Begleiter für die Eltern sein können, ohne selbst dabei ständig am Rande des emotional Aushaltbaren zu bewegen.
Wir erarbeiten gemeinsam, wie wir die Eltern unterstützen können, dass sie möglichst aktiv, aber in ihrem Tempo diesen Weg gehen können, aber wir schauen auch, wo die Grenzen unserer Begleitung sind.
Themen:
• kurzer medizinischer Abriss über Fehlgeburt, stille Geburt, medizinisch indizierten Abbruch und Neugeborenentod
• Gefühlslage der Eltern
• Wie begegne ich den Eltern?
• Welche Erinnerungen sind wirklich wichtig und wie unterstützen wir die Eltern bei der Schaffung dieser Erinnerungen?
• Gesetzeslage und verschiedene Bestattungsmöglichkeiten abgestimmt auf den Bedarf dieser besonderen Situation
• Selbstschutz und Grenzen der Aufgabe
• Fragen
• Austausch
Referentin:
Birgit Rutz, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Geburts- und Trauerdoula, Gründerin des Hope's Angel Netzwerk
Dauer: 10.00 -16.30 Uhr
Termine: 17. Oktober 2018 in Düsseldorf (ausgebucht)
07. März 2019 in Düsseldorf
12. September 2019 in Düsseldorf
Veranstalter: Bundesverband der
Bestatter
Auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen vor Ort möglich
Kosten: auf Anfrage